Raffelspergergasse
48° 14' 42.41" N, 16° 18' 54.35" E zur Karte im Wien Kulturgut
Raffelspergergasse (19., Pötzleinsdorf), benannt (1922) nach dem Geologen, Kartographen und Schriftsteller Franz Raffelsperger (*23. September 1793 Modern, Ungarn [Modra, Slowakische Republik], † 14. Juli 1861 Wien), der sich ab 1835 mit typographischem Landkartendruck beschäftigte, zunächst mit der Druckerei Anton Pichlers seiner Witwe zusammenarbeitete, jedoch 1837 ein österreichisches Privileg auf die Herstellung von Landkarten im Typendruck erhielt.
Gebäude
- Nummer 11: Wohnhausanlage, errichtet 1972/1973 durch Carl Appel.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1922: Pfarre Pötzleinsdorf
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien, 1919/1922, S. 477.
Zu Raffelsperger:
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literatur- und Werkverzeichnis).