Raugerin
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Daten zum Bauwerk
Raugerin am Franziszeischen Kataster (1829)
Raugerin (auch Dorotheer, Singer oder Groiß Mühle), zwischen Wien 23, Franz-Heider-Gasse 14, Mellergasse, Franz-Parsche-Gasse und Karl-Sarg-Gasse gelegen. Zumindest bis ins 17. Jahrhundert dokumentiert, wahrscheinlich aber älter. Neben einer Getreidemühle ist 1763 auch eine Artillerieschmiede belegt. 1907 wurde an dem Standort die Druckfabrik Ornstein betrieben, 1916 wurde er für die Produktion von Geschossen durch die Roth-AG genutzt und nach Kriegsende wurden die Leichtmotorräder LAG hergestellt. Ab 1930 wurden Meller-Öfen produziert.
Siehe auch
Literatur
- Hans Rauscher [Hg.]: Liesing. Eine Heimatkunde-Zeitschrift für den XXIII. Bezirk. Heft 14-39, Wien-Inzersdorf 1957-1960, S. 118
- Rudolf Spitzer: Liesing. Altes erhalten - Neues gestalten. Wien 1994, S. 132
- Julia Leineweber: Nur ein unsichtbares Gewässer, der Liesingbach und seine Bedeutung für die räumliche Entwicklung vom ländlichen Umland zur Peripherie der Stadt Wien. Dipl.-Arb. TU Wien. Wien 2015, S. 162