Restituta-Kapelle im Hartmannspital

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Restituta-Kapelle im Hartmannspital, 5., Nikoldsdorfer Gasse 26-36
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenkraum
Status existiert
Gewidmet Maria Restituta Kafka
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1996
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Katholische Kirche
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Kirchen
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 5
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe Religiöse
Geschlechtsspezifik Frauen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  54009
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Dokumentation Sr. Maria Restituta - Glaube gegen NS-Gewalt
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Restituta-Kapelle im Hartmannspital, 1050 Nikoldsdorfer Gasse 26-36.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Restituta-Kapelle im Hartmannspital, 5., Nikoldsdorfer Gasse 26-36
  • 5., Nikolsdorfer Gasse 26-36

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 11' 17.08" N, 16° 21' 42.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 24. März 1996 wurde im Hartmannspital die neue Restituta-Kapelle vom Erzbischof von Lemberg, Marian Jaworski, gesegnet. Die Kapelle ist der Franziskanerordens- und Krankenschwester Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) gewidmet, die im katholischen Widerstand aktiv war und im März 1943 wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" im Wiener Landesgericht ermordet wurde. Die Kapelle ist die Spitalskapelle für Bedienstete, PatientInnen, BesucherInnen und Angehörige.

Das Projekt zur Gestaltung leitete Ryszard Kaczor. Beteiligt waren außerdem Edmund Bukowiecki (Glaskunst), Peter Schön (architektonische Mitgestaltung) sowie Eva Meloun (Porträtmalerei). In der Kapelle sind ein Ölbild, das Schwester Restituta zeigt, und eine Vitrine mit Informationen zur Geehrten zu sehen.

1998 wurde im Eingangsbereich des Krankenhauses eine Gedenkecke samt Büste der Schwester Restituta eingerichtet (siehe Büste Sr. Maria Restituta). 2003 wurde zusätzlich eine Dauerausstellung mit dem Titel "Dokumentation Sr. Maria Restituta - Glaube gegen NS-Gewalt" eingerichtet, die an ausgewiesenen Terminen besichtigt werden kann. 2006 wurde in der (nicht-öffentlichen) Konventskapelle der Franziskanerinnen ein Altar mit Statue von Sr. Maria Restituta errichtet.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934–1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 135 f.
  • Restituta Kapelle im Hartmannspital [Stand: 01.01.2015]
  • Restituta-Forum 7 (2007) [Stand: 09.08.2017]