Robert Joachimovits

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Joachimovits, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363519
GNDGemeindsame Normdatei 134083148
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Februar 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 13. Juli 1970
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Gynäkologe, Mediziner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ottakringer Friedhof
Grabstelle Gruppe 32, Reihe 10, Nummer 14
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Joachimovits, * 6. Februar 1892 Wien, † 13. Juli 1970 Brasilien, Mediziner, Gynäkologe.

Biografie

Robert Joachimovits studierte Medizin an der Universität Wien und leistete zwischen 1914 und 1918 Dienst als Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach seiner Habilitation 1924 arbeitete er als Dozent für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Er wurde im Nationalsozialismus aus rassistischen Gründen verfolgt und nach dem "Anschluss" Österreichs am 22. April 1938 seines Amtes enthoben und von der Universität Wien vertrieben. Er konnte nach Jugoslawien emigrieren, wo er als Chirurg und Primarius für Gynäkologie arbeitete. 1945 kehrte er nach Österreich zurück, wo er zum außerordentlichen Professor ernannt wurde. 1957 verließ er Österreich erneut und ging nach Brasilien, wo er bis zu seinem Tod lebte und als Professor und Vorstand des Pharmakologischen Instituts der Universität Santa Maria Rio Grande do Sul wirkte.

Ein Teil seines Nachlasses wird an der Medizinischen Universität Wien aufbewahrt.

Weblinks