Robert Löffler
Robert Löffler, * 08. Mai 1931 Wien, † 27. Dezember 2016 Wien, Journalist.
Biographie
Robert Löffler begann nach Ablegung der Matura am Stiftsgymnasium Melk mit dem Studium der Philosophie und Germanistik, das er allerdings nicht beendete. 1954 wurde er als Kolporteur des “Bild-Telegraf“ beschäftigt und 1955 von Gerd Bacher als Fernsehkritiker (gemeinsam mit Helmut Qualtinger als Filmkritiker und Karl Löbl als Musikkritiker) in die Redaktion der Zeitung geholt. Nach Einstellung des Blattes ging er zur Zeitung “Express“, und zu “Hör zu“; 1971 wechselte er zur “Kronenzeitung“.
Die unter dem Titel “Telemax“ erscheinenden Kritiken wurden ab 1960 nur noch von Löffler verfasst, wodurch der Titel zum Pseudonym des Journalisten wurde. Außerdem schrieb Robert Löffler unter dem Namen Monsieur LeFleur im Wirtschaftsmagazin “Gewinn“ so genannte mikrokosmische Mediengeschichten.
1983 erschien der Band “Warnung vor einseitigem Gebrauch des Kopfes“; Gerd Bacher verfasste dazu das Vorwort. Im Jahr 1993 erschienen von ihm zwei Bücher mit dem Titel “Telemax-Tagebuch“ und “Geschüttelte Sammelreime“, sein letztes Buch erschien 2002 unter dem Titel “Liebe Leute. 83 neue gefällige Bemerkungen“.
Literatur
- Robert Löffler ist "Telemax". In: Die Presse, 14.03.2010
- Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2005. CD-ROM-Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2005
- Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Löffler, Robert [Sign.: TP-030404]