Robert Maria Haas

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haas, Robert Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  513
GNDGemeindsame Normdatei 101363311
Wikidata Q85658
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1886
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 14. Oktober 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikhistoriker, Komponist, Bibliothekar, Kapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Chordirektor am Stadttheater Erfurt
  • Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek

Haas Robert Maria, * 15. August 1886 Prag, † 4. Oktober 1960 Wien 9, AKH, Musikhistoriker, Komponist, Gattin Grete Breisky. Studium an den Universitäten Prag, Berlin und Wien Musikwissenschaft (Dr. phil. 1908 Deutsche Universität Prag) und war 1908/1909 Assistent bei Guido Adler. Nachdem er als Theaterkapellmeister (Münster/Westfalen, Konstanz, Erfurt, Dresden), Korrepetitor und Chordirektor gearbeitet hatte, trat er 1918 in die Österreichische Nationalbibliothek ein, deren Musiksammlung er 1920-1945 als Direktor leitete. 1923 habilitierte er sich an der Universität Wien für Musikwissenschaft (ao. Prof. 1929). Haas veröffentlichte eine Reihe wissenschaftlicher Werke (darunter Die Wiener Oper, 1926; Wiener Musiker vor und um Beethoven, 1927; Musik des Barocks, 1928; Mozart, 1933; Bruckner, 1934; Bach und Mozart in Wien, 1951) und war (gemeinsam mit A. Orel und L. Nowak) Herausgeber der Gesamtwerke Anton Bruckners (1930-1945) sowie (gemeinsam mit H. Schultz) der nachgelassenen Werke von Hugo Wolf (1935ff.). Kurator des Archivs Anthony van Hoboken.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz, 12.8.1961