Robert Meyer (Schauspieler)

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Robert Meyer als "Frosch" in der "Fledermaus" auf der Bühne der Volksoper Wien anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien, 2013
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meyer, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerschauspieler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34125
GNDGemeindsame Normdatei 129948918
Wikidata Q2158243
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Oktober 1953
GeburtsortOrt der Geburt Bad Reichenhall
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspieler, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Volksoper (Institution), Schauspieler, Operette, Film, Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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BildnameName des Bildes Robert Meyer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Meyer als "Frosch" in der "Fledermaus" auf der Bühne der Volksoper Wien anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien, 2013

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nestroy-Ring der Stadt Wien (Verleihung: 18. November 1993, Übernahme: 19. April 1994)
  • Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 2000)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Mai 2013, Übernahme: 21. Oktober 2013)


  • Direktor der Wiener Volksoper (2007 bis 30.06.2022)

Robert Meyer, * 21. Oktober 1953 in Bad Reichenhall, Bayern, Schauspieler, Theaterdirektor.

Biografie

Robert Meyer kam als Sohn eines Postmeisters zur Welt. Nach dem Abschluss einer Lehre als Baustoff-Kaufmann entschloss er sich, Schauspieler zu werden. Von 1971 bis 1974 studierte er in Salzburg am "Mozarteum" Schauspiel und Regie und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Noch während des Studiums hatte er Engagements am Salzburger Landestheater.

1974 feierte Meyer am Wiener Burgtheater sein Schauspiel-Debüt als Schweizerkas in Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder". Dem Burgtheaterensemble gehörte er bis 2007 an. Vor allem als Nestroy-Darsteller machte sich Meyer einen Namen, er stand etwa auch mit Attila Hörbiger in Nestroys "Kampl" auf der Burgtheaterbühne. Sein Nestroy-Solo-Abend "Wenn alle Stricke reißen, hänge ich mich auf", dereinst als Überbrücker für Schließtage gedacht, sorgte lange Zeit für ein ausverkauftes Haus. Meyer spielte aber auch in zahlreichen anderen Stücken wie Gogols "Revisor", Schillers "Kabale und Liebe" (Wurm) sowie Schnitzlers "Professor Bernhardi" (Dr. Ebenwald) und "Das weite Land" (Dr. Mauer).

Darüber hinaus arbeitete er als Schauspieler und Regisseur bei den Sommerfestspielen Reichenau und war bei den Salzburger Festspielen als Dünner Vetter in "Jedermann" zu sehen. An der Volksoper Wien trat er als Sancho Pansa in "Der Mann von La Mancha" auf, bei den Operettenfestspielen von Bad Ischl war er 2001 in "Madame Pompadour" zu erleben. Dazu kommen noch zahlreiche Soloprogramme wie "Reisende, meidet Bayern!" und ein Karl-Valentin-Abend sowie Arbeiten beim Film ("Herr Ober!", 1992, "Die Ameisenstraße", 1995, und viele mehr). An der Staatsoper debütierte er im Dezember 2001 als Frosch in "Die Fledermaus".

2006 wurde Robert Meyer zum Direktor der Volksoper Wien bestellt. Diese Position hatte er von September 2007 höchst erfolgreich inne. Meyer spielte den Horace Vandergelder in "Hello Dolly!" (2010), Njegus in "Die lustige Witwe", Frosch in "Die Fledermaus" und Doolittle in "My Fair Lady". In der Fernsehserie "Schnell ermittelt" war er 2012 als Werner Demscher zu sehen. Im April 2015 wurde sein Vertrag als Volksoperndirektor um fünf Jahre von 2017 bis Ende Juni 2022 verlängert, danach folgte ihm Lotte de Beer in dieser Funktion nach.

Literatur

  • Peter Jarolin / Robert Meyer: "Alles, nur kein Museum". Robert Meyer. Der neue Direktor der Volksoper über Theater, Geld, Konkurrenz und die Operette. In: Kurier, 22.4.2007, S. 37
  • Robert Meyer: "Wenn das keine Kunst is ..." Erinnerungen. Wien: Amalthea 2007
  • Robert Meyer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks