1, Hohenstaufengasse 6, identisch mit Rockhgasse 8, erbaut 1879 von Emil von Förster.
Bei den Grundhaushebungen zu dem Bau dieses Hauses stieß man auch zwei starke Mauerzüge, die in einem Abstand von 2, 8 Meter parallel zueinander und in der Diagonalen des Bauplatzes verliefen. Die Mauern ruhten auf Bogenstellungen, die man geneigt war als Reste alter Kasematten zu erkennen. Vielleicht wurde hier tatsächlich Römisches mit Neuerem vermischt, es steht ausser Zweifel, dass hier ein Bauwerk aus römischer Zeit von nicht unbeträchtlicher Ausdehnung bestand. Sein Zweck an dieser Stelle kann nur ein fortifikatorischer gewesen sein,
Mit Kaufvertrag vom 9. Oktober 1903 wurde es vom Pensionsfonds der Beamten und Diener der österreichischen Länderbank erworben.
Durch den Kaufvertrag vom 1. und 20. Dezember 1938 kam es an die "Solo", Zündwaren- und chemische Fabriken A.G.
Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre
- Pensionsfonds der Beamten und Diener der österreichischen Länderbank (1903-1938)
- Zündwaren- und chemische Fabriken A.G. (seit 1938)
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 711