Rockhgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 48.44" N, 16° 21' 56.35" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rockhgasse (1.), benannt (1870) nach dem Ratsherrn Hans Rockh, der am 11. Juli 1408 am Schweinemarkt (heute Lobkowitzplatz enthauptet wurde).
Die Gasse wurde nach Abbruch des kaiserlichen Zeughauses in der Renngasse eröffnet. In stumpfen Winkel verlaufend, verbindet die Rockhgasse die Helferstorferstraße mit der Wipplingerstraße.
Gebäude
- Nummer 1: erbaut 1874 von Emil von Förster.
- Nummer 2: Schottenstift.
- Nummer 3: erbaut 1877 von Johann Mayr.
- Nummer 4: erbaut 1880 von Emil von Förster.
- Nummer 5: Telegrafenzentralstation
- Nummer 6: Auf Gründen des ehemaligen Zeughauses 1880 von Ludwig Tischler erbaut.
- Nummer 8: erbaut 1897 von Emil von Förster.
- Nummer 10: erbaut 1875/1876 auf den parzellierten Zeughausgründen von Heinrich Ferstel.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1870: Pfarre Schotten
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 711-713