Roderich Krenn

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krenn, Roderich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Kaiserlicher Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366888
GNDGemeindsame Normdatei 1019197366
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juli 1849
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 5. Jänner 1908
SterbeortSterbeort Menton 4115099-5
BerufBeruf Arzt, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Krenngasse
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Menton
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Roderich Krenn, * 7. Juli 1849 Wien, † 5. Jänner 1908 Menton (Frankreich), Arzt, Politiker.

Biografie

Roderich Krenn war praktischer Arzt mit Sitz im Vorort Währing, wo er ab den frühen 1880er Jahren auch Mitglied der Gemeindevertretung war. Er wirkte jahrelang auch als Inspektionsarzt der Wiener Hofoper. Selbst künstlerisch als Liederkomponist und Lyriker tätig, gehörte er zu den treibenden Figuren bei der Gründung des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters, der heutigen Volksoper. Er fungierte als Präsident des überparteilichen Gründungskomitees.

Von 1895 bis zu seinem Tod gehörte der Arzt dem Wiener Gemeinderat und ab 1896 dem Stadtrat an. In diesen Gremien nahm er sich besonders um Kunst- und Forstfragen wie auch um die kommunalen Humanitätsanstalten an und genoss als feinsinniger Mensch fraktionsübergreifende Anerkennung, während er deswegen in antisemitischen Blättern kritisiert wurde. Im Wiener Schützenverein bekleidete er mehrere Jahre die Funktion eines Oberschützenmeisters. 1898 verlieh im der Kaiser für seine Verdienste den Titel eines Kaiserlichen Rates. Schon kurz nach seinem Tod wurde die Krenngasse in seinem Heimatbezirk nach ihm benannt.

Literatur

  • Das Vaterland, 07.01.1908, S. 3
  • Reichspost, 07.01.1908, S. 5
  • Hans Arnold Schwer (Hg.): Die Künstlerschaft des Kaiserjubiläums-Stadttheaters. Wien: Vergani & Comp. 1899, S. 1
  • Vom Jubiläumstheaterverein. In: Ostdeutsche Rundschau, 04.11.1896, S. 8


Roderich Krenn im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks