Roman Rautner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rautner, Roman
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26273
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1925
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 8. Jänner 2001
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Maurer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 22.10.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. Jänner 2001
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Leopoldauer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 13, Nummer 3
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen


Roman Rautner, * 27. Dezember 1925 Wien, † 8. Jänner 2001 Wien, Maurer, Politiker.

Biografie

Rautner wurde als Sohn eines Metallgießer und einer Bedienerin geboren und wuchs zusammen mit fünf Geschwistern in sehr beengten Verhältnissen auf. 1934 musste sein Vater als Straßenkehrer arbeiten und als dieser 1938 unter mysteriösen Umständen verstarb, wurde Roman Rautner schon als Dreizehnjähriger zum Familienerhalter: Schon ab zwei Uhr morgens arbeitete er aushilfsweise bei einem Bäcker, führte das Gebäck im Handwagen aus und trat dann seinen Dienst als Hilfsarbeiter bei der Bahn an.

1940 erlernte Rautner das Maurerhandwerk, wurde nach erfolgreich abgelegter Lehrabschlussprüfung zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und geriet schließlich in englische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung arbeitete Rautner in einem Kohlebergwerk im Bregenzer Wald und kam dann als Steinmaurer zur Firma "Porr" nach Salzburg. Hier engagierte er sich als Betriebsrat und wurde bald auch Vorstandsmitglied der Gebietskrankenkasse und Mitglied des Berufungssenats beim Arbeitsgericht.

Während der so genannten "Olah-Krise" wurde er im Jahre 1964 nach Wien berufen, wo er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter avancierte. Im Oktober 1978 wurde er Vorsitzender dieser Gewerkschaft und ein Jahr später stellvertretender Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Sein Engagement für die Rechte der Bauarbeiter fand 1979 durch die Wahl zum Vizepräsidenten des Internationalen Bundes der Bau- und Holzarbeiter seine Krönung.

Unter seinen politischen Funktionen sind vor allem Rautners Tätigkeit als Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat von 1973 bis 1983 sowie als Amtsführender Stadtrat für Bauten von Mai 1983 bis Mai 1986 hervorzuheben. 1986 trat er aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Stadtrat zurück; kurz zuvor hatte er auch seine Funktion als Gewerkschaftsvorsitzender niedergelegt.

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 10.01.2001
  • Rathauskorrespondenz, 21.12.2000
  • Wien aktuell, 23.06.1983
  • Arbeiter-Zeitung, 06.06.1983

Weblinks