Rotenturmstraße 17

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Portal des Stoffhauses Singer, gestaltet von Architekt Viktor Grünbaum, 1936
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1382
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ludwig Tischler
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33082
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 20.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Rotenturmstraße 17 Portal Singer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Portal des Stoffhauses Singer, gestaltet von Architekt Viktor Grünbaum, 1936
  • 1., Rotenturmstraße 17
  • 1., Rotgasse 4
  • Nr.: 640 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 650 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 681 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 37.24" N, 16° 22' 27.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Rotenturmstraße 17 (Konskriptionsnummer 640), Rotgasse 4.

Bis 1382 war das halbe Haus im Besitz des Kaufmannes Dietrich Prenner und seiner Frau Dorothea (geborene Velber), die diesen Teil geerbt hatte. Aus einer Urkunde aus dem Jahr 1518 geht hervor, dass zum Haus auch zwei Zuhäuser gehörten, die je eine Küche in der ehemaligen Kochgasse hatten. Noch Mitte des 18. Jahrhunderts ist von "drei Teil Häusern", gegen Ende des selben Jahrhunderts von "zusammengebauten Häusern" die Rede.

1895/1896 musste das Gebäude einem Neubau nach Plänen von Ludwig Tischler weichen. Bei den Bauarbeiten stieß man viereinhalb Meter von der Hausfront in der Rotgasse entfernt und in einer Tiefe von achteinhalb Metern auf Reste des alten Stadtgrabens. Auf dessen Sohle lagen mächtige Quader aus Sieveringer Schleifstein und römische Bauteile.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 645 f.