Rudolf Carl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Carl, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15876
GNDGemeindsame Normdatei 118519107
Wikidata Q87186
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juni 1899
GeburtsortOrt der Geburt Lundenburg, Mähren (Břeclav, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1987
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Schauspieler (Komiker)
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. Jänner 1987
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof Graz
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 23. Oktober 1985)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Übernahme: 23. Oktober 1968)
  • Ehrenring der Wiener Volksoper
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1964)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1973)


Rudolf Carl, * 19. Juni 1899 Lundenburg, Mähren (Břeclav, Tschechische Republik), † 15. Jänner 1987 Graz (Landeskrankenhaus; Zentralfriedhof Graz), Schauspieler (Komiker), Gattin Schauspielerin Ahlsen.

Zunächst in der Eisenbranche tätig, bildete er sich autodidaktisch zum Schauspieler aus, spielte 16 Jahre am Brünner Deutschen Theater, begann 1934 seine Filmtätigkeit (über 200 Filme, oftmals mit Paul Hörbiger, Hans Moser, Leo Slezak und Lucie Englisch) und debütierte 1935 am Theater an der Wien (siehe Hubert Marischka).

An der Volksoper spielte er den Frosch in der „Fledermaus" und den Njegus in der „Lustigen Witwe", mit Hörbiger in „Die Landstreicher". Er entwickelte sich zum perfekten Charakterdarsteller, der besonders den Typus des unscheinbaren, aber exakt gezeichneten Manns aus dem Volk darzustellen verstand.

Er war einer der bekanntesten Repräsentanten der Komikergeneration aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich, Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (1968), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1985), Ehrenring Volksoper.

Quellen

Literatur

  • Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
  • Gabriele Melischek / Josef Seethaler [Hg.]: Die Wiener Tageszeitungen. Eine Dokumentation. Band 3: 1918-1938. Frankfurt/Main [u.a.]: 1992