Rudolf Chodura

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Chodura, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60599
GNDGemeindsame Normdatei 1280198702
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Mai 1891
GeburtsortOrt der Geburt Krakau
SterbedatumSterbedatum 30. November 1944
SterbeortSterbeort Stein an der Donau
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Helenengasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Chodura, * 20. Mai 1891 Krakau, † 30. November 1944 Stein an der Donau, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Rudolf Chodura nahm von 1915 bis 1917 am Ersten Weltkrieg als Infanterist teil. Ab September 1919 arbeitete er als Schaffner bei den Wiener Straßenbahnen, zugeteilt dem Betriebsbahnhof Kagran. 1936 wurde er als Kartenverkäufer nach Hernals versetzt, ab November 1941 nach Ottakring.

In der Zeit des Nationalsozialismus war er in der von August Berto aufgebauten kommunistischen Gruppe in Kaisermühlen aktiv, der auch weitere Straßenbahnbedienstete angehörten. Chodura wurde im April 1943 von der Gestapo erfasst und am 8. November 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Er kam im Zuchthaus Stein im November 1944 ums Leben. Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 253 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 198

Weblinks