Rudolf Follner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Follner, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60657
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1887
GeburtsortOrt der Geburt Poppitz
SterbedatumSterbedatum 5. Dezember 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. Dezember 1944
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 16, Nummer 27
  • 10., Senefeldergasse 39 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Follner, * 15. April 1887 Poppitz, Mähren (Popice, Tschechische Republik), † 5. Dezember 1944 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Rudolf Follner war als Hilfsarbeiter, Geschäftsdiener und landwirtschaftlicher Arbeiter tätig, ehe er im Juni 1924 als Gleisarbeiter in den Dienst der Wiener Straßenbahnen trat. Ab Jänner 1935 arbeitete er als Bahnwärter. Er war Mitglied der Gewerkschaft und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.

Seine Bekannte Rosa Janku brachte ihn 1943 in Kontakt mit Ludwig Karl Beer, einem Kommunisten, der im März 1938 nach Frankreich emigriert und nun unter dem Namen Francis Bertrand Renaud nach Wien heimgekehrt war. Dieser übergab Follner kommunistische Flugschriften, die der Straßenbahnbedienstete weiterverbreitete.

Er wurde am 28. August 1943 verhaftet und am 1. November 1944 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung wurde ein Monat später im Landesgericht Wien vollzogen. Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 275

Weblinks