Rudolf Wegscheider

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wegscheider, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel o. Univ. Prof. Dr,phil, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5753
GNDGemeindsame Normdatei 117219738
Wikidata Q89291
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Oktober 1859
GeburtsortOrt der Geburt Nagybecskerek (Groß-Becskerek), ungarischer Banat (Zrenjanin, ehemaliges Jugoslawien)
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1935
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Jänner 1935
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 12, Reihe 4, Nummer 4
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wegscheider Rudolf, * 8. Oktober 1859 Nagybecskerek (Groß-Becskerek), ungarischer Banat (Zrenjanin, ehemaliges Jugoslawien), † 18. Jänner 1935 Wien, Chemiker.

Biografie

Sein Vater war Jurist und kaiserlich-königlicher Kreiskommissär. Wegscheider war von 1902 bis 1931 als ordentlicher Professor an der Universität Wien tätig, wurde Hofrat und war von 1904 bis 1929 Präsident, dann Ehrenpräsident des "Vereins österreichischer Chemiker".

Seine bedeutendste Leistung ist die Entwicklung der Theorie der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit; er gilt als Wegbereiter der physikalischen Chemie und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Auf seine Initiative geht der Bau des modern eingerichteten Gebäudes des Chemischen Instituts der Universität Wien zurück.

Wegscheiderdenkmal (1), Wegscheiderdenkmal (9), Wegscheidergasse (21).

Rudolf Wegscheider verstarb am 18. Jänner 1935 in Wien 9., Allgemeines Krankenhaus Wien.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 52 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 85, Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1935, S. 231
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Festschrift Rudolf Wegscheider zum 70. Geburtstag dargebracht. Wien: Springer 1929 (Monatshefte für Chemie und verwandte Teile anderer Wissenschaften, 53/54)


Rudolf Wegscheider im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.