Neues Chemisches Institut

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Neues Chemisches Institut, Ansicht von der Währinger Straße aus
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1915
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung II. Chemisches und Physikalisches Institut der Universität
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17955
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Neues Chemisches Institut.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Neues Chemisches Institut, Ansicht von der Währinger Straße aus
  • 9., Währinger Straße 38-42
  • 9., Boltzmanngasse 1-5
  • 9., Strudlhofgasse 2-4

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 16.30" N, 16° 21' 21.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neues Chemisches Institut (II. Chemisches und Physikalisches Institut der Universität; 9., Währinger Straße 38-42, Boltzmanngasse 1-5, Strudlhofgasse 2-4).

Auf einem Teil des Areals (heute Portaltrakt und Auer-Welsbach-Denkmal) stand zuvor ein 1648 aus einer Wohltätigkeitsstiftung hervorgegangenes Versorgungshaus: das 1720 erbaute Bäckenhäusel mit seinem markanten Mansardendach (in Pestzeiten ein Notspital, ansonsten ein Armenversorgungshaus). Die Anstalt wurde 1868 aufgelassen, 1869 zog in das Gebäude die Generaldirektion der k.k. Tabakregie (siehe Austria Tabakwerke AG) ein (bis 1905).

1907 wurde das Gebäude demoliert, 1908-1915 im Auftrag des k.k. Ministeriums für öffentliche Arbeiten der Neubau errichtet. Im Hausflur (rechts) Büste des Chemikers Ludwig Barth von Barthenau und Relief des Chemikers Hugo Weidel; Gedenktafel für die Widerstandskämpfer Dr. Kurt Horeischy und Dr. Hans Vollmar, die den Versuch, am 5. April 1945 das im Institut aufgestellte Elektronenmikroskop vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten zu retten, mit dem Leben bezahlten.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 99
  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 57