Strudlhofgasse
48° 13' 19.07" N, 16° 21' 22.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Strudlhofgasse (9.), gekrümmte Verbindung von der Währinger Straße zur tiefer gelegenen Liechtensteinstraße (über die 1910 eröffnete Strudlhofstiege), die seit 1808 besteht; benannt (21. August 1907 Stadtrat) nach Peter Strudel; vorher Strudlhof. Die Versorgungshausgasse wurde mit 27. Februar 1913 (Stadtrat) in die Strudlhofgasse einbezogen. Die Strudlhofgasse wurde 1802 durch Anpflanzung einer Kastanienallee verschönt. Bis zur Eröffnung der Strudlhofstiege war die Strudlhofgasse eine Sackgasse.
Gebäude
- Nummer 1-5 (2-10): Strudelhof.
- Nummer 7-9 (Boltzmanngasse 7): Waisenhaus (9), Erzbischöfliches Priesterseminar.
- Nummer 10: Württembergpalais.
- Nummer 13: Wohnhaus (1934-1958) von Raoul Aslan (Gedenktafel, enthüllt 16. Oktober 1959, gestiftet von Else und Fred Baring, Leiter des "Kleinen Wiener Theaters" in Sydney, Australien) und von Hans Thimig.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1907: Pfarre Roßau
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 431
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 49
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 72