Rüdigergasse

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48° 11' 39.41" N, 16° 21' 24.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rüdigergasse (5), angelegt um 1850 (annähernd parallel zur Wehrgasse), benannt (1862) nach Ernst Rüdiger Graf Starhemberg; vorher Magdalenengasse (5). Gut erhaltene frühhistoristische Verbauung mit viergeschossigen Miethäusern (um 1860) vor allem an der Seite mit ungeraden Nummern (neben der Wehrgasse besterhaltener frühgründerzeitlicher Baubestand des 5. Bezirks).

Nummer 6: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 514 ff.