Margareten (Pfarre)
48° 11' 26.73" N, 16° 21' 16.34" E zur Karte im Wien Kulturgut
Katholische Pfarre St. Josef zu Margareten (5., Ramperstorffergasse 65). Die Pfarre gehört zum Pfarrverband Margareten im Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 4/5. Zur Pfarre gehört:
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Die Pfarre besteht seit der joesphinischen Reform für den Bereich der Ortschaften Margareten, Reinprechtsdorf und Hundsturm und die an Reinprechtsdorf grenzende, zu Matzleinsdorf gehörige Gegend an der Siebenbrunnerwiese. 1788 drang St. Josef am Wienfluss auf Wiedner Gebiet vor, wurde 1830 aber teilweise wieder bis zur Kettenbrückengasse zurückgedrängt. Ab 1866 führte die Sprengelnordgrenze entlang der Grenze des 5. Bezirks.
1899 wurde der größte Teil des Hundsturmer Spitzes an die Pfarre Meidling mit dem Margaretner Gürtel als Grenzlinie abgetreten. 1906 ging der westliche Sprengelteil an die neuerrichtete Pfarre Neu-Margareten. Im gleichen Jahr erfolgte eine durchgreifende Neuordnung der Grenzen mit St. Florian in Matzleinsdorf.
Somit ergeben sich folgende Grenzen:
- Im Norden und Osten: Trennungsmauer des Bahnkörpers und des Wienflusses von Stadtbahnhaltestelle Margaretengürtel bis Kettenbrückengasse; Kleine Neugasse, Margaretenstraße, Kettenbrückengasse
- Im Süden und Westen: Mittersteig, Siebenbrunnengasse, Spengergasse, Arbeitergasse; westliche Randstraße des Einsiedlerplatzes, Einsiedlergasse, südliche Randstraße des Hundsturmerplatzes, Margaretenstraße, Margaretengürtel bis Stadtbahnhaltestelle
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 83