Arbeitergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 7.00" N, 16° 20' 58.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
Arbeitergasse (5), benannt (3. November 1871 Gemeinderat) nach den vom damaligen Maria-Elisabeth-Verein errichteten Arbeiterfamilienhäusern (Arbeiterwohnhausanlage Carolinum, 5, Arbeitergasse 24-28, Kohlgasse 37, Einsiedlerplatz 7; erbaut 1871/1872). Verlängert bis zum Bacherplatz am 18. Mai 1884.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1871: Pfarre Margareten
- ab 1906: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-29 und gerade ONr. 2-30: Pfarre Margareten; Rest: Pfarre Neu-Margareten
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 568
- Walter Sauer: Die Arbeiterwohnhausanlage „Carolinum" in Wien-Margareten. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 36 (1981), S. 53 ff.