Einsiedlerplatz
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Daten zum Objekt
48° 11' 7.89" N, 16° 21' 0.82" E zur Karte im Wien Kulturgut
Einsiedlerplatz (5), benannt (1873) nach der Einsiedelei [5]; Einsiedlergasse. Der Einsiedlerplatz ist ab den 1870er Jahren nachweisbar und regelmäßig in die Rasterverbauung des Gebiets eingeschnitten.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1873: Pfarre Matzleinsdorf und Pfarre Margareten
- ab 1906: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-7 und gerade ONr. 2-6: Pfarre Margareten; gerade ONr. 8-12 und ungerade ONr. 9-13: Pfarre Matzleinsdorf; gerade ONr. 14-16 und ungerade ONr. 15-17: Neumargareten
Gebäude
- Nummer 4: Miethaus (erbaut 1887); die Steinskulpturen sollen aus der Sammlung des ehemaligen Hausbesitzers, der Firma J. W. Müller, stammen (darunter Johannes Nepomuk [vermutlich spätes 18. Jahrhundert] und zwei allegorische weibliche Halbakte [um 1850?], Landwirtschaft und Industrie darstellend).
- Nummer 13: Monumentalrelief "Generationenkette" von Margarete Hanusch (1969).
- Nummer 18: Einsiedlerbad.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 592 f.
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 8 f.