Carolineum

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1871
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Carolinum, Karolineum
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Friedl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16392
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.12.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 5., Arbeitergasse 24-28
  • 5., Kohlgasse 37
  • 5., Einsiedlerplatz 7

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 11' 10.05" N, 16° 21' 4.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Carolinum (5., Arbeitergasse 24-28, Kohlgasse 37, Einsiedlerplatz 7), Arbeiterwohnhausanlage (fünf Häuser, 110 Wohnungen), erbaut 1871 im Auftrag des (1855 gegründeten) karitativen Maria-Elisabeth-Vereins durch Baumeister Johann Friedl. Die Wohnungen (durchwegs mit Wasseranschluss und WC) wurden ausschließlich und zu niedrigen Mietzinsen an Arbeiterfamilien vermietet.

Die durch den Bau entstandene Straße erhielt den Namen Arbeitergasse. Die einheitlich konzipierte Anlage dominiert mit ihrer historistisch-rhythmischen Gliederung das gesamte Straßenbild. Das repräsentative mittlere Haus (Nummer 26) ist über dem Portal mit einer Marienstatue geschmückt.

An der Baunaht der Häuser 24/26 wurde eine Kapelle eingeplant (Weihe 4. August 1872 durch Kardinal Othmar Rauscher). Sie wurde 1923-1939 als Seelsorgestation der Herz-Jesu-Pfarre verwendet, jedoch 1975 profaniert und in das Jugendzentrum KLAWIR einbezogen.

Literatur

  • Walter Sauer: Die Arbeiterwohnhausanlage „Carolinum" in Wien-Margareten. In: Wiener Geschichtsblätter 36 (1981), S. 53 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 588
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 167
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 6