Siebenbrunnengasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 8.59" N, 16° 21' 14.13" E zur Karte im Wien Kulturgut
Siebenbrunnengasse (5), benannt (Datum unbekannt) nach den sieben Brunnen (Siebenbrunnenfeld); ursprünglich ein Feldweg, der im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts verbaut wurde. Ab der Biedermeierzeit haben sich verschiedene Altbauten erhalten.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. ab 8: Pfarre Matzleinsdorf; gerade ONr. 2-6: Pfarre Margareten
- ab ca. 1890: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. ab 12: Pfarre Matzleinsdorf; gerade ONr. 2-10: Pfarre Margareten
- ab 1906: ungerade ONr. 1-75 und gerade ONr. 40-74: Pfarre Matzleinsdorf; gerade ONr. 2-38: Pfarre Margareten; ungerade ONr. ab 77 und gerade ONr. ab 76: Pfarre Neu-Margareten
Gebäude
- Nummer 21: Büro- und Fabriksgebäude, ehemalige Textilfirma Altmann (straßenseitig) erbaut 1914 durch Julius Deininger, Fabriksbauten 1924/1925 von Ernst Epstein, 1949/ 1950 durch Schmid und Aichinger erweitert.
- Nummer 34-36: Eiselsberghof.
- Nummer 35-37: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 85: Matteottihof.
- Nummer 87-91: Metzleinstaler Hof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929