Südtiroler Hof
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Daten zum Bauwerk
48° 11' 13.20" N, 16° 22' 29.35" E zur Karte im Wien Kulturgut
Südtiroler Hof (4., Wiedner Gürtel 38-40, Schelleingasse 9-15), städtische Wohnhausanlage (ursprünglich 187 Wohnungen), erbaut 1927/1928 nach Plänen von Karl Ernst und Josef Hahn, benannt (Datum unbekannt) nach dem im Friedensvertrag von Saint-Germain (1919) Italien zugesprochenen Südtirol (dem südlich des Brenners gelegenen Teil des Landes Tirol, ausgenommen das heutige Osttirol); motivreiche Fassadenarchitektur (expressionistische Details) mit bemerkenswerten kleinen Höfen; der Niveauunterschied wird durch Stiegenanlagen überbrückt. Die Anlage enthielt einen Kindergarten im Bereich Schelleingasse sowie mehrere Geschäftslokale im Bereich Wiedner Gürtel.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 211
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 160
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 203
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 200
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 288