Schelleingasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 11.25" N, 16° 22' 19.22" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schelleingasse (4), benannt (1891) nach Carl Schellein, Verlängerung mit 21. Jänner 1897 (Stadtrat).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1891: Pfarre St. Elisabeth (Um 1903 über die Schönburggasse verlängert.)
- ab ca. 1903: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-33 und gerade ONr. 2-36: Pfarre St. Elisabeth; Rest: Pfarre Matzleinsdorf
- ab 1906 (Umpfarrung): ungerade ONr. 1-33 und gerade ONr. ab 2-40: Pfarre St. Elisabeth; Rest: Pfarre Matzleinsdorf
Gebäude
- Nummer 9-15/Wiedner Gürtel 38-40: Südtiroler Hof
- Nummer 18-20: städtische Wohnhausanlage (38 Wohnungen), erbaut (1932) von Wilhelm Peterle; Portale mit Kinderreliefs.
- Nummer 25/Petzvalgasse 1: städtische Wohnhausanlage (20 Wohnungen), erbaut (1929) von Walter Schwarz und Josef Bayer (zurückgestaffelte Eckverbauung als Gegenstück zum nachfolgenden Objekt).
- Nummer 27-29/Petzvalgasse 2: städtische Wohnhausanlage (48 Wohnungen), erbaut (1932) von Karl Schmalhofer (ebenfalls zurückgestaffelte Eckverbauung).
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 191
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 374 f.
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 286 ff.