St. Elisabeth (Pfarre)
48° 11' 26.38" N, 16° 22' 29.05" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die ehemals selbständige katholische Pfarre St. Elisabeth auf der Wieden (4., St.-Elisabeth-Platz 9) ist seit 1. September Teilgemeinde der Pfarre Zur Frohen Botschaft und gehört zum Stadtdekanat 4/5 im Vikariat Wien Stadt.
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Die Pfarre wurde 1866 für den südlichen Teil des 4. Bezirks und Teile des 5. Bezirks errichtet. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurden die Pfarrgrenzen erneut angepasst. 1876 wurde das Gebiet vor der Linie (seit 1874 10. Bezirk) an die neu errichtete Pfarre St. Johann Evangelist in Favoriten abgetreten. 1906 erfolgte eine neuerliche Abgrenzung gegen die Pfarre St. Karl und die Schutzengelpfarre.
- Im Norden und Osten: Theresianum, Heugasse
- Im Süden und Westen: Wiedner Gürtel, nördliche Grenze des Bahnkörpers, verlängerte Schönburgstraße, Schelleingasse, Johann-Strauß-Gasse, Rainergasse, Schönburgstraße, Wiedner Hauptstraße, Schaumburgergasse, Waltergasse, Favoritenstraße
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
- Taufbuch ab 1866
- Index Taufen ab 1866
- Trauungsbuch ab 1867
- Index Trauungen ab 1866
- Sterbebuch ab 1867
- Index Tote ab 1866
- Index Trauungen Bräute ab 1869
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 82 f.
- Dagmar Sachsenhofer / Gerald Gump: St. Elisabeth-Kirche Wien-Wieden. Wien: Eigenverlag 2016