Schönburgstraße

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Schönburgstrasse 9, um 1908
Daten zum Objekt
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48° 11' 16.67" N, 16° 22' 7.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schönburgstraße (4, Schaumburgergrund), benannt (27. Dezember 1892 Stadtrat) nach dem Staatsmann Alexander Fürst Schönburg-Hartenstein (1826-1896; Schönburgpalais); vorher Hungelbrunngasse. Die Schönburgstraße erscheint auf den Generalstadtplänen von 1904 und 1912 sowie auch noch auf dem Kriegsschädenplan von 1946 als Schönburggasse.

Im 18. Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Schaumburgergrund. Bei der Parzellierung an der rechten Flanke des Starhemberg-Gartens (1813) entstand die Feldgasse (später Hungelbrunngasse, heute Schönburgstraße), die zunächst nur entlang der Gartenseite verbaut wurde; die gegenüberliegende Straßenseite wurde erst im Zuge der Parzellierung des Blechernen-Thurm-Felds (knapp vor 1900) verbaut (Alois-Drasche-Park).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 194
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 21979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 52
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 385 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 165