Salomon Frankfurter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frankfurter, Salomon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Hofrat, Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23303
GNDGemeindsame Normdatei 11671767X
Wikidata Q18762369
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1856
GeburtsortOrt der Geburt Preßburg (Bratislava, Slowakei) 1063318696
SterbedatumSterbedatum 24. September 1941
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Bibliothekar, Philologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 29.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neuer Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 3, Nummer 16
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens (Verleihung: 1908)


Salomon Frankfurter, * 9. November 1856 Preßburg (Bratislava, Slowakei), † 24. September 1941 Wien, Bibliothekar, Philologe.

Biografie

Salomon Frankfurter studierte nach Besuch des Akademischen Gymnasiums in Wien und Berlin klassische und deutsche Philologie (Dr. phil. 1883), trat bereits 1881 als Volontär in die Universitätsbibliothek ein (1884 Referent für Archäologie, Pädagogik und Judaismus) und wurde 1910 deren Vizedirektor beziehungsweise am 28. Oktober 1919 deren Direktor (Hofrat; Pensionierung 1923); in seiner Amtszeit wurden der Hauptlesesaal und die Speicher elektrifiziert. 1909 wurde Frankfurter Konsulent für Bibliothekswesen und jüdische Kultusangelegenheiten im Kultusministerium. Er war Mitarbeiter an verschiedenen Fachzeitschriften, Mitbegründer des „Vereins der Freunde des humanistischen Gymnasiums" (Präsident und ab 1906 Redakteur der Mitteilung), Mitglied des Kuratoriums des „Vereins Carnuntum" und Förderer der provinzial-archäologischen Forschungen. Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden (1908), Professor (1923).

Quellen

Literatur

  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 279
  • Karl Hörmann: Die ersten Inhaber der ersten moraltheologischen Lehrkanzel 1622-1640. Graz [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 2), S. 73
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 14.11.1956
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Friedrich Jaksch: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller und ihrer Werke für die Jahre 1900 - 1929. Reichenberg: Stiepel 1929


Salomon Frankfurter im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.