Schallautzerstraße
48° 12' 35.01" N, 16° 23' 1.92" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schallautzerstraße (1), benannt 20. Juni 1906 (Stadtrat); im Zuge der Verbauung der Franz-Joseph-Kasernen-Gründe und des Baus des Kriegsministeriums (Regierungsgebäude) nach Hermes Schallautzer. Mit 14. Jänner 1993 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde der Abschnitt zwischen Weiskirchnerstraße und Oskar-Kokoschka-Platz in Fritz-Wotruba-Promenade umbenannt. Die Gegend gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Stubentor, ab dem 16. Jahrhundert zum Glacis und schließlich zum Vorfeld der 1851-1854 erbauten Franz-Joseph-Kaserne.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1906: Pfarre Dominikaner
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929