Scheichgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 17' 5.57" N, 16° 29' 12.49" E zur Karte im Wien Kulturgut
Scheichgasse (22, Siedlung Neu-Süßenbrunn), benannt (Datum unbekannt) nach Johann Nepomuk Scheich, der 1836/1839 Pfarrwundarzt (Wundarzt) von Süßenbrunn gewesen ist. Scheich wohnte (wie seine Vorgänger in Süßenbrunn) in einem "behausten Viertellehen" (mit radiziertem Badergewerbe), das im Zuge der theresianisch-josephinischen Verwaltungsmaßnahmen die Konskriptionsnummer 12 erhalten hatte. Mit anderen Süßenbrunner Bürgern verpflichtete er sich 1839 zur Erhaltung der neu erbauten Filialkapelle von Süßenbrunn. Spätestens 1843 läßt sich Scheich als "bürgerlicher Wundarzt" in der Vorstadt Wieden (Konskriptionsnummer 345) nachweisen.
Literatur
- Peter Schilling: Barbiere, Bader und Medici im nördlichen Niederösterreich (1580-1750). In: Heimat im Weinland. Heimatkundliches Beiblatt zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach. Mistelbach: Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Heft 1,1995, S. 178-186