Schillerdenkmal
48° 12' 7.56" N, 16° 21' 55.75" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schillerdenkmal (1., Schillerplatz), Bronzestandbild des deutschen Dichters Friedrich von Schiller (* 10. November 1759 Marbach am Neckar, Württemberg, † 9. Mai 1805 Weimar, Sohn des Wundarzts und späteren württembergischen Hauptmanns unter Herzog Karl Eugen beziehungsweise ab 1775 Verwalter der Hofgärten auf der Solitude Johann Kaspar Schiller, * 27. Oktober 1723 Bittenfeld, † 7. September 1796 Solitude bei Stuttgart), errichtet aufgrund der Initiative eines Denkmalkomitees (erster Spatenstich in Anwesenheit der Komiteemitglieder am 26. April 1875), nach einem Modell von Johannes Schilling (Dresden) in der k. k. Kunsterzgießerei unter Leitung von Franz Pönninger und Josef Röhlich ausgeführt und am 10. November 1876 enthüllt. Das Monument ist durch Allegorien der vier Lebensalter und Reliefs mit allegorischen Darstellungen von Genie, Poesie, Wissenschaft und Heimatliebe geziert.
Quellen
Literatur
- Ludwig August Frankl: Festspruch zur Enthüllung des Schillerdenkmales. 1876
- Albert Johann Weltner: Am 7. Mai 1905 beim Schillerdenkmal. 1905
- Das Schillerdenkmal in Wien. Bericht des Comites zum 10. November 1876. 1876
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1973, S. 541 f.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9, 1. Wiesbaden: Steiner 1979, S. 36 ff.
- Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 139
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 391 f.
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 62 f.