Franz Pönninger

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Franz Pönninger (1832-1906)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pönninger, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Poenninger, Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16464
GNDGemeindsame Normdatei 1019309180
Wikidata Q1448610
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Dezember 1832
GeburtsortOrt der Geburt Vorstadt Schottenfeld
SterbedatumSterbedatum 6. August 1906
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer, Medailleur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 30.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Juli 1908
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 48
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Franz Poenninger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Franz Pönninger (1832-1906)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pönninger (Poenninger) Franz, * 29. Dezember 1832 Vorstadt Schottenfeld, † 6. August 1906 Wien 4., Waaggasse 5 (Zentralfriedhof, 2. Tor, Ehrengrab Gruppe 0, Nummer 48; Grabdenkmal von Rudolf Streschnak), Bildhauer, Sohn des Münzamtsgraveurs und Medailleurs Laurenz Pönninger (1776-1851).

Biografie

Besuchte die Zollersche Hauptschule am Neubau, wurde 1846 Schüler der Akademie der bildenden Künste und erhielt ab 1847 eine Bildhauerausbildung. Er arbeitete anfangs im Atelier von Anton Dominik Fernkorn, unternahm dann ausgedehnte Studienreisen (Deutschland, Großbritannien) und arbeitete anschließend in Fernkorns Kunsterzgießerei. Als die Krankheit seines Meisters ausbrach, übernahm Pönninger 1862 die interimistische, 1865 die definitive künstlerische Leitung derselben. Das Prinz-Eugen-Denkmal (1860-1865) ist im wesentlichen bereits sein Werk.

Für das Kunsthistorische Museum schuf Pönninger die Statuen "Donner" und "Canova", für die Ruhmeshalle des Arsenals "Erzherzog Carl" (1871) und für den Stadtpark die Bronzebüste des Bürgermeisters Andreas Zelinka (1876; enthüllt 3. Mai 1877). Pönninger modellierte Porträtbüsten (darunter Wenzel Scholz, Julie Rettich), lehrte ab 1863 Zeichnen am Wiener Communal-Pädagogicum; er schuf zahlreiche Werke für andere Städte der Monarchie (am bekanntesten wurde das Erzherzog-Johann-Denkmal in Graz, seine beste und eigenständigste Arbeit). Die Leitung der Kunsterzgießerei (die 1887 in seinen Besitz übergegangen war) legte er 1896 zurück; bis dahin waren unter seiner Leitung über 980 Monumentalwerke gegossen worden (teilweise für Amerika und Australien bestimmt).

Pönningerweg.

Literatur