Schinnaglgasse
48° 12' 15.86" N, 16° 19' 56.96" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schinnaglgasse (16, Neulerchenfeld), benannt (1882/1884) nach Joseph (Priestername Maurus) Schinnagl (* 19. Februar 1800 Wien 9, Alser Straße 4 - Altes Allgemeines Krankenhaus; in der Taufmatrik am Alsergrund sind keine Eltern, sondern nur ein Taufpate eingetragen; † 28. Dezember 1871 Wien 1, Freyung 6 [Schottenkloster]), Kapitularpriester und Gymnasial-Professor im Schottenstift, Religionslehrer in Neulerchenfeld, Wohltäter und Stifter; vorher (ab 1873) Zweite Schmelzgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1882/84: Pfarre Neulerchenfeld
Gebäude
- Nummer 6: Wohn- und Sterbehaus des letzten Wiener Volkssängers, Direktor Josef Ullmann (Gedenktafel, Widmung des Humanistischen Vereins Robert Posch).
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Manuskript Ludwig Stieglitz