Schirachbunker

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Gaubefehlsstand Gallitzinberg
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1940
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1945
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Baldur von Schirach
Einlagezahl
Architekt Hans Edelmoser
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8074
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  NS-Zeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Gaubefehlsstand Gallitzinberg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gaubefehlsstand Gallitzinberg
  • 16., Gallitzinberg

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Der Innenausbau des Reichsleiterzimmers im Schirachbunker (1945).

Schirachbunker (16., Gallitzinberg), bedeutendste Nachrichtenzentrale (offiziell Gaubefehlsstand [GBS]), Zentrum des Luftwarnsystems der "Ostmark", angelegt 1940, inoffiziell benannt nach Gauleiter Baldur von Schirach. Nach mehrmaliger Bombardierung wurde die Anlage 1942-1945 nach Plänen von Baumeister Hans Edelmoser unterirdisch neu errichtet (Bunker "Großer Stollen" [16,5 Meter lang, rund fünf Meter breit, fünf Meter hoch], anschließend Gauleiterzimmer, Befehlsraum mit Milchglastafel zum Einzeichnen der Anflugsrouten der alliierten Bombergeschwader). Als die sowjetrussischen Truppen Hütteldorf erreichten, wurde der Bunker am 4. April 1945 geräumt; ein halbes Jahr nach Kriegsende wurde der Eingang gesprengt.

Quelle

Literatur

  • Albert Elmar: Der "Schirachbunker" im Gallitzinberg. In: Wiener Geschichtsblätter 34 (1979), S. 133 ff. (detaillierte Beschreibung)