Schlickgasse

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48° 13' 6.42" N, 16° 21' 52.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schlickgasse (9., Roßau), benannt (1862) nach General der Kavallerie Franz Heinrich Graf Schlick zu Bassano und Weißkirchen (* 23. Mai 1789 Prag, † 17. März 1862 Wien); Schlick kämpfte 1809 bei Aspern und Wagram, später an der Seite Schwarzenbergs bei Dresden, führte 1813 die Armee bis vor Leipzig, wo er an der Spitze russischer Dragoner zweimal die französische Reiterei zurückwarf, jedoch durch die Unvorsichtigkeit eines Kosaken schwer verwundet wurde (Verlust des rechten Auges). 1848/1849 kämpfte er an verschiedenen Schauplätzen in Ungarn, 1859 bei Solferino. Schlickpalais.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929