Schmittn
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
Das Wort Schmittn ist ein Altwiener Ausdruck für Schmiede und bezeichnete um 1900 einen Unterschlupf für Obdachlose im Wienkanal flussabwärts der Umwölbung beim Stadtpark. Er bestand aus einem kleinen, aus Ziegeln gemauerten Raum, in dem während des Kanalbaus eine Schmiede installiert war. Nach Ende der Bauarbeiten, boten zurückgelassene Schubkarren und Ziegel den Obdachlosen etwas Schutz vor dem feuchten und kalten Boden dieser Schlafstätte.
Siehe auch: Zwingburg, Küche, Die fliegenden Brücken)
Literatur
- Emil Kläger: Durch die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens. Ein Wanderbuch aus dem Jenseits. Wien: Mitschke 1908