Zwingburg

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1, 3, 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43353
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert
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Letzte Änderung am 20.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns

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48° 12' 2.20" N, 16° 22' 29.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Unter dem Namen Zwingburg war eine Unterkunft in der Wiener Kanalisation, die von Obdachlosen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt wurde, bekannt. Dabei handelt es sich um einen Raum unter dem Schwarzenbergplatz, der vom Wienfluss aus über mehrere niedrige Röhren erreichbar ist. Die Röhren, welche teilweise nur auf dem Bauch kriechend passierbar sind, führen zu einem Schacht, in dem der Sammelkanal fließt. Der Name deutet darauf hin, dass dieser Unterschlupf insbesondere für die Polizei nur schwer zugänglich war. Zwischen Röhre und Eingang der "Zwingburg" diente ein Holzbrett als Steg, dieses konnte, nahte die Polizei, jederzeit entfernt werden. Zudem führten mehrere Fluchtgänge aus der Kammer heraus.

Siehe auch: Küche (Obdachlose), Schmittn, Die fliegenden Brücken.

Literatur

  • Emil Kläger: Durch die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens. Ein Wanderbuch aus dem Jenseits. Wien: Mitschke 1908