Sigmund Deutsch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Deutsch, Sigmund
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Deutsch, Siegmund
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  59524
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Mai 1887
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Februar 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schwimmer, Ringer, Sportfunktionär
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.11.2018 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Si(e)gmund Deutsch, *24. Mai 1887 Wien, † 18.Februar 1961 Wien, Schwimmer, Ringer, Sportfunktionär

Biografie

Sigmund Deutsch nahm als Schwimmer und Ringer an zahlreichen Wettkämpfen teil. Bei der Hakoah leitete er die Ringsektion und war einer der Initiatoren des vereinseigenen Freibads in der Kuchelau. Politisch war Deutsch in der zionistischen Fraktion in Floridsdorf – einem Bezirk mit einem sehr geringen Anteil an jüdischer Bevölkerung – aktiv. Bereits im April 1938 wurde Sigmund Deutsch in das KZ Dachau gebracht. Nach der Freilassung gelang ihm die Flucht nach Shanghai. Wie vor dem "Anschluss" in Wien war er dort als Sportfunktionär tätig war. Nach dem Ende des NS-Regimes kehrte Deutsch nach Wien zurück, wo er 1961 starb.

Quellen

  • Index der jüdischen Matriken WIEN und NÖ, Folio 34, Zahl 510

Literatur

  • Ignaz Hermann Körner: Lexikon jüdischer Sportler in Wien 1900-1938. Herausgegeben von Marcus G. Patka. Wien: Mandelbaum Verlag 2008, S. 30
  • Arthur Baar: 50 Jahre Hakoah. Tel-Aviv: Verlagskomitee Hakoah, S. 167