Skarethof
48° 11' 4.10" N, 16° 19' 52.69" E zur Karte im Wien Kulturgut
Skarethof (15., Diefenbachgasse 49-51, Linke Wienzeile 242), städtische Wohnhausanlage mit 106 Wohnungen (ursprünglich 127 Wohnungen), erbaut 1930/1931 nach Plänen von Leo Kammel, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Ferdinand Skaret.
Die denkmalgeschützte Wohnhausanlage umfasst eine weitläufige Fläche zwischen Diefenbachgasse und Linker Wienzeile, bestehend aus einem langgestreckten Baublock, der an beiden Kopfstücken durch quergestellte und gegeneinander versetzt angeordnete Baukörper abgeschlossen wurde. Erwähnenswert am ansonsten architektonisch unauffälligen Bau sind die vorspringenden, halbrunden Balkone, die sowohl an der Front zur Diefenbachgasse als auch an jener zur Linken Wienzeile angebracht wurden.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 354
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. – 18. Bezirk. Salzburg: Residenz 1995, S. 138
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 201
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996, S. 353
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 12
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 377