Sonnenfelsgasse 7
1, Sonnenfelsgasse 7 (Konskriptionsnummer 743) trägt als Hauszeichen eine weiße Rose und führt den entsprechenden Schildnamen. Das seit Anfang des 14. Jahrhunderts bezeugte Haus kam 1534 an den Meister der sieben freien Künste, Dr. med. Ulrich Faber (dessen latinisierter Name wohl auf Schmieds oder Schmitz zurückführen lässt). Faber stammte aus dem Schweizer Kanton Bern und kam über Klosterneuburg nach Wien. Über seine Tochter ging das Haus an seinen Schwiegersohn, Dr. Mathias Cornax.
Am 15. Jänner 1945 kam es zu schweren Schäden durch eine Kettenbombe. Das restliche (vermutlich 1829 erbaute) Vorderhaus wurde durch einen weiteren Bombentreffer am 12. März zerstört; lediglich die Fassade blieb mitsamt den leeren Fensterhöhlen stehen. Auch ein Soldat kam bei diesem Treffer ums Leben.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 2. Teil. Wien ²1954 (Manuskript im WStLA), S. 279-282