Spital der ledigen Weibspersonen (Pfarre)
48° 11' 21.13" N, 16° 24' 1.02" E zur Karte im Wien Kulturgut
Katholische Pfarre im "Spital der ledigen Weibspersonen" in der Roßau.
Das "Spital der ledigen Weibspersonen" ist nichts anderes als die Gebärabteilung des Bürgerspitals, die 1713 anlässlich der Pest aus diesem hinaus verlegt werden musste und ab 1715 im Spital St. Marx untergebracht war.
Vermutlich wurde die Pfarre von den Schotten betreut, allerdings mit eigenen Matriken (Taufen, 1713-1720).
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
- Archiv des Schottenstifts
- Archiv des Schottenstifts: Matriken des des Großarmenhauses, des Krankenhauses Bäckenhäusel mit der Kapelle St. Rosalia, des Spitals (Gebärhauses) in der Rossau
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 85