Stefan Großmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Großmann, Stefan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Grossmann, Stefan
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28516
GNDGemeindsame Normdatei 118542664
Wikidata Q2336439
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Mai 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1935
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 19., Reithlegasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stefan Großmann, * 18. Mai 1875 Wien, † 3. Jänner 1935 Wien, Journalist, Erzähler, Dramatiker.

Biographie

Stefan Großmann stammte aus einer verarmten jüdischen Familie. Als Siebzehnjähriger verließ er die Realschule und lebte dann in Paris, Berlin und Brüssel. Ab 1897 war er Redakteur der "Wiener Rundschau", ab 1904 bei der "Arbeiter-Zeitung". 1906 gründete er die "Wiener Freien Volksbühnen" und schrieb daneben Artikel für die sozialdemokratischen humoristischen "Die Glühlichter". 1913 ging Großmann nach Berlin, wo er als Feuilletonredakteur in die „Vossische Zeitung" eintrat. Er war überzeugter Pazifist, bekannte sich zum Sozialismus und kämpfte für die Freiheit des Geistes.

Enge Freundschaft verband ihn mit Peter Altenberg und Alfred Polgar. 1918 gründete er den "Deutsch-österreichischen Volksbund" als Instrument für den Zusammenschluss Deutschlands und Österreichs, ab 1920 erschien seine Wochenschrift "Das Tage-Buch". Aus gesundheitlichen Gründen musste er sich 1925 aus dem Berufsleben zurückziehen. 1931 erschien seine Autobiographie "Ich war begeistert".

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980−1999
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. München: Saur 1980
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.

Literatur