Stefan Vorchtenauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vorchtenauer, Stefan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Keck, Stefan
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. art, Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6245
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1465 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1506 JL
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Stadtschreiber, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stefan Vorchtenauer, * um 1465/1470 Wien, † zwischen 23. August und 9. Oktober 1506, Stadtschreiber.

Biografie

Stefan Vorchtenauer war Sohn des Kürschners Lienhard Vorchtenauer († 1472) und dessen Gattin Barbara (nachmals Gattin des Paul Keck; daher führt Stefan gelegentlich den Familiennamen seines Stiefvaters). Seine Gattin Margret war Tochter des Radkersburger Bürgers Andre Rietenperger. Sein Wappen trägt im Schild einen rechtsschreitenden Greif, dessen Oberkiefer von einem Pfeil durchschossen ist. Das Pfeilende trägt einen Stern, derselbe Pfeil ist auch im Flug abgebildet.

Stefan Vorchtenauer hat 1484 an der Wiener Universität immatrikuliert, 1491 Mag. art., 1497 Dr. jur.; von 1491 bis 1497 war er Kaplan einer Messstiftung zu Sankt Hieronymus (ohne höhere Weihen). Von 1499 bis 1506 fungierte er als Stadtschreiber von Wien.

Nicht bewiesen ist eine Verwandtschaft mit dem aus Wiener Neustadt stammenden Wolfgang Vorchtenauer (1458-1495 Domherr zu Sankt Stephan, ab 1465 auch Propst von Maria Wörth), der ein mit Miniaturen geschmücktes Messbuch nach Sankt Stephan stiftete (Dom- und Diözesanmuseum).

Literatur

  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 197
  • Waltraut Kuba-Hauk / Karl Johannes Kuba: Dom- und Diözesanmuseum. Wien: Eigenverlag 1987, S. 42 f., Nr. 15. (Quellen 2/4, Nr. 5795, 5852)