Steigenteschgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 14' 39.58" N, 16° 26' 38.68" E zur Karte im Wien Kulturgut
Steigenteschgasse (22., vor 1938: 21., Kagran), benannt (23. März 1909 Stadtrat) nach dem Generalmajor, Gesandten, Schriftsteller und dramatischen Dichter Ernst August Freiherr von Steigentesch (* 12. Jänner 1774 Hildesheim, † 30. Dezember 1826 Laa bei Wien), Enkel des Wiener Hofschauspielers Konrad Steigen (1744-1779); vorher Kainzgasse (ab 1906). Verlängerung 9. November 1927 Gemeindeausschuss für Kultur.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: Pfarre Kagran
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 281
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 35
- Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923