Stella-Klein-Löw-Hof
48° 13' 18.52" N, 16° 22' 54.43" E zur Karte im Wien Kulturgut
Stella-Klein-Löw-Hof (2, Taborstraße 61, Pfeffergasse 4-6), städtische Wohnhausanlage (50 Wohnungen), erbaut 1985-1987 nach Plänen von Franz Morawez, benannt (22. Februar 1989 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Stella Klein-Löw.
Das Wohnhaus mit Mansardgiebeldach weist eine von Geschäftsfenstern durchbrochene Sockelzone auf, die durch farbliche Differenzierung von den darüber befindlichen Geschoßen abgesetzt ist. Wie für die Entwicklungen zur Zeit der Errichtung des Baus typisch, wird die Ausbildung eines achsenzentrierten Blickpunktes gänzlich vermieden. Flache Erker, die über alle Stockwerke reichen und von quadratischen Fenstern in einer Achse durchbrochen werden, gliedern die Fronten in gleichmäßigen Abständen. In der Horizontale der Anbauten betonen farblich differenzierte Bänder, die mittig durch ein kreisförmiges Zierelement akzentuiert werden, die Geschoße. Ein asymmetrischer Akzent wird in der Pfeffergasse durch einen turmartig über die Traufenlinie hinausragenden Erker in der Achse des aus der Mitte gerückten Eingangsbereiches gesetzt.
1989 wurden am Gebäude zwei Gedenktafeln angebracht: Gedenktafel für Stella Klein-Löw, Gedenktafel für Johann Stöckner.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 202