Stella von Hohenfels-Berger

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Stella von Hohenfels-Berger in einem Rollenporträt
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hohenfels-Berger, Stella
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Loderbank, Stella
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freifrau
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1143
GNDGemeindsame Normdatei 116132043
Wikidata Q88930
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. April 1857
GeburtsortOrt der Geburt Florenz
SterbedatumSterbedatum 21. Februar 1920
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin, Hohenfelsplatz, Ehrengrab
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32 A, Nummer 46
BildnameName des Bildes Stellahohenfels.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stella von Hohenfels-Berger in einem Rollenporträt
  • 13., Kopfgasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stella Freifrau von Hohenfels-Berger, geborene Loderbank, * 16. April 1857 Florenz, † 21. Februar 1920 Wien 13, Kopfgasse 1 (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32A, Nr. 46). Schauspielerin, Gatte (1889) Alfred von Berger (1853-1912), Burgtheaterdirektor.

Biografie

Tochter wohlhabender Patrizier, wurde sie im Pariser Sacre Coeur und ab 1870 in einem Internat bei Stuttgart erzogen (wo sie sich in der deutschen Sprache vervollkommnete und erste Kontakte zum Theater knüpfte). Ohne dramaturgische Vorbildung spielte sie am 7. Jänner 1873 am Berliner Nationaltheater die Louise in „Kabale und Liebe", gastierte dann in Straßburg und in der Schweiz. Am 30. Mai 1873 debütierte sie als Desdemona am Hofburgtheater, in dessen Verband sie am 1. September 1873 als große Naive aufgenommen wurde (1881 zur Hofschauspielerin ernannt, 1887 lebenslänglich verpflichtet). Sie verkörperte das ideale Mädchenbild, die ewige Jugend, grazil und voller Anmut. Zu ihren Hauptrollen zählten unter anderem Iphigenie, Käthchen, Minna von Barnhelm, Libussa, Harriet, Viola, Klärchen, Ophelia, Esther und Maria Stuart. Als ihr Gatte 1910 die Direktion des Burgtheaters übernahm, durfte sie nicht mehr auftreten. Hohenfelsplatz.

Stella von Hohenfels-Berger wurde im Ehrengrab ihres Mannes am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 100
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957 * Ernst Wurm: Die Burgschauspielerin. Zwölf Porträtskizzen. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 357), S. 25 ff., S. 63 f.
  • Schauspieler des Burgtheaters: 1776-1976 [43. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 6. Mai - 20. Juni 1976]. Wien: Museen der Stadt Wien, S. 26