Stephanie Felsenburg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Felsenburg, Stephanie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Felsenburg, Stefanie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50542
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1902
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum März 1977
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Individualpsychologin, Ärztin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 22.10.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stephanie Felsenburg, * 19. April 1902 Wien, † März 1977 Großbritannien, Individualpsychologin, Ärztin.

Biographie

Stephanie Felsenburg kam 1902 als Tochter von Moriz Felsenburg und seiner Frau Rosalia, geborene Löwenberg, in Wien auf die Welt. Nach der Matura im Jahr 1922 studierte sie Medizin an der Universität Wien und promovierte 1932. Schon während ihres Studiums engagierte sie sich im Verein für Individualpsychologie und wurde 1930 Vorstandsmitglied. 1937 trat sie dem "Klub der Freunde der Individualpsychologie" bei, der sich an Eltern und LehrerInnen wandte und Beratung bei Erziehungsproblemen anbot. Die Mitglieder des Vereins, darunter Helene Bader, Alice Friedmann, Hilde Krampflitschek, Stefanie Horovitz und Ida Löwy, hatten alle einen indiviualpsychologischen Hintergrund und beschäftigten sich im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und Vorträgen mit verschiedenen pädagogischen und psychologischen Themen. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde der Verein aufgelöst und Stephanie Felsenburg musste aufgrund ihrer jüdischen Abstammung 1939 nach England emigrieren.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1: A-H. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 803
  • Elke Krasny: Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien. Wien: Metroverlag 2008, S. 91
  • Brigitta Keintzel / Ilse Korotin [Hg.]: Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben – Werk – Wirken. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2002