Tafel zur Geschichte der Sofiensäle

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Tafel zur Geschichte der Sofiensäle, 3., Marxergasse 17
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2013
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Institut für Anlageberatung AG
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort, Repressionsort
Bezirk 3
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Beraubung
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52651
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Tafel zur Geschichte der Sofiensäle, 1030 Marxergasse 17.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Tafel zur Geschichte der Sofiensäle, 3., Marxergasse 17
  • 3., Marxergasse 17

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48° 12' 24.09" N, 16° 23' 28.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 2. Dezember 2013 wurden die Sofiensäle in 3., Marxergasse 17, die 2001 ausgebrannt waren, neu eröffnet. Während des Nationalsozialismus wurden die vorwiegend jüdischen BesitzerInnen enteignet und die Sofiensäle für nationalsozialistische Großveranstaltungen genutzt. Während der Novemberpogrome diente das Gebäude als Sammelstelle für verhaftete Jüdinnen und Juden.

Im Zuge der Restaurierung und des Wiederaufbaus wurde eine Tafel angebracht, welche die Geschichte des Gebäudes beleuchtet.

Zur NS-Zeit ist folgender Eintrag auf der Tafel vermerkt:

"1938 – 1944: Die Sofiensäle sind ein Ort nationalsozialistischer Massenveranstaltungen.
Enteignung der damaligen vorwiegend jüdischen Besitzer"

Gestiftet wurde die Tafel vom "Institut für Anlageberatung AG".

Literatur

  • Dieter Hecht / Eleonore Lappin-Eppel / Michaela Raggam-Blesch: Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien. Wien: Mandelbaum Verlag 2015, S. 158