Thaddäus von Merkl

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Thaddäus von Merkl
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Merkl, Thaddäus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Dr.jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368185
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. September 1812
GeburtsortOrt der Geburt Kremsier (Mähren)
SterbedatumSterbedatum 24. August 1911
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Jurist, Richter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Handelsgericht
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Thaddaeusmerkl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Thaddäus von Merkl

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Thaddäus von Merkl, * 23. September 1812 in Kremsier (Mähren), † 24. August 1911 Wien, Jurist, Richter und von 1867 bis 1876 Präsident des Handelsgerichts Wien.

Biografie

Nach einem rechtswissenschaftlichen Studium in Wien trat Thaddäus Merkl am 7. November 1833 dem Magistrat in Kremsier als Zivil- und Kriminalgerichtspraktikant bei. 1835 wurde er zum k.k. Konzeptspraktikant und 1838 zum Auskultanten ernannt. 1846 wurde er zum Ratsprotokollist-Adjunkten, 1847 zum Ratsprotokollist und noch im selben Jahr zum Sekretär beim niederösterreichischen Landrecht. Im Mai 1849 erfolgte die Beförderung zum Landrat beim niederösterreichischen Landrecht und im Jahr 1850 zum Landesgerichtsrat des Wiener Landesgerichts. Merkl leitete das Bezirksgericht Innere Stadt, wurde zum Obergerichtsrat und mit allerhöchster Entschließung vom 16. April 1855 zum Rat des niederösterreichischen Oberlandesgerichts in Wien.

Im Mai 1865 wurde Merkl die Leitung des Wiener Handelsgerichts übertragen, dessen Präsident er am 2. März 1867 wurde. Im Juni 1869 erfolgte die Ernennung zum Ersatzmann des Reichsgerichts. Mit Entschließung vom 6. November 1870 erhielt er das Ritterkreuz des Leopoldordnens und damit verbunden die Erhebung in den Ritterstand mit 7. Dezember 1870. Mit seiner Pensionierung am 29. Jänner 1876 wurde ihm der österreichische Freiherrnstand verliehen.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019